Bonner Weihnachtsmarktbesuch Reiterverein Holzheim am 30. November 2019 Treffen: ab 14:30 Uhr im Frankenheim in Holzheim Bus-Abreise nach Bonn: 15:30 Uhr Bonner Weihnachtsmarktbesuch: ab ca. 17:00 Uhr Gemeinsame Stärkung Em Höttche: 20:00 Uhr Abreise aus Bonn: gegen 23:00 Uhr geplante Ankunft in Holzheim: ca. 24:00 Uhr Bonner Weihnachtsmarkt Einen besonders langen Schatten wirft der Weihnachtsmarkt in der Bonner Innenstadt in diesem Jahr voraus. Denn der Markt, der 2018 bereits zum 50. Mal in dieser Form stattfindet, wartet mit einem echten Höhe-Punkt auf: Der von Pützchens Markt bekannte Aussichtsturm „City Skyliner“ kommt als vermutlich höchste Weihnachtskerze der Welt nach Bonn. Platziert wird das 81 Meter hohe Fahrgeschäft, das zuletzt 2017 auf dem Jubiläumsjahrmarkt in Pützchen zu Gast war, auf dem Remigiusplatz in unmittelbarer Nähe zum Weihnachtsmarkt
Anschließend kehren wir gegen 20 Uhr ins Brauhaus „Em Höttche“ ein und können uns bei weiteren kühlen Getränken und Essen „à la carte“ stärken.
Das Gasthaus „Em Höttche“ hat die längste Tradition aller Bonner Gaststätten. Die bönnsche Geschichte des Hauses lässt sich von den Deckenbalken ablesen. Sie beginnt im Jahr 1389, als dieses Haus einer „Nesa von der Bomen“gehört. Nach Ihr erhielt das spätere Gasthaus den Namen „Zur Blomen“. Die Holzbalken erzählen weiter- hin, dass hier 1628, Elisabeth Kurzrock als Hexe verbrannt wurde, oder über Ludwig van Beethoven, der hier mit seiner Jugendliebe Barbe Koch getanzt haben soll. Damals spielten sich im heutigen „Höttche“ beispiellose Szenen ab. Aus Liebe hatte der Kölner Kurfürst Gebhard Truchseß von Waldburg den „Kölner Krieg“ begonnen. Als der Kurfürst seine Angebetete 1582 heiratete, fand das Festmahl im Gasthaus „Zum Blomen“ statt und endete im Chaos. Gegner des Frischverheirateten Kurfürsten stürmten das Lokal und wollten ihn töten. Fluchtartig verließ die Gesellschaft das Haus. Weniger spektakulär ist die Tatsache, dass das „Höttche“ von 1737-1739 als Ausweichquartier für den Stadtrat diente – das Rathaus wurde gerade erbaut. 1822 kaufte der Bierbrauer Gottfried Wolf das Haus für 3.610 Goldtaler, seitdem heißt das Gasthaus „Em Höttche“.